27.05.2021 Mehr und individualisierte Klebstoffe sind der Trend
Entwicklungstrends bei Klebstoffen
Seit jeher orientieren sich Klebstoffentwicklungen an den Anforderungen der Anwendung.
Punkte wie Art der Werkstoffkombination, Kraftübertragung unter Erhalt funktioneller und optischer Eigenschaften, Verarbeitungsweise und Art der Beanspruchung gilt es dabei zu berücksichtigen. Im Laufe der letzten Jahre sind allgemeingültige Forderungen, die das Gefährdungspotenzial für Mensch und Umwelt bei der Verwendung von Klebstoffen, den Ressourcenverbrauch bei der Klebstoffherstellung, die Langlebigkeit bzw. Recyclingfähigkeit von verbundenen Werkstoffen betreffen, vermehrt in den Vordergrund gerückt. Für einen verantwortungsbewussten Klebstoffhersteller bedeutet dies, dass – neben der reinen Funktionalität eines Klebstoffes – die Aspekte der Umweltverträglichkeit sowie der Nachhaltigkeit mit in den Entwicklungsprozess einbezogen werden müssen. Spezielle 2K-Konstruktionsklebstoffe (z.B. technicoll® 9431), wässrige Dispersionsklebstoffe (z.B. technicoll® 9228) sowie emissionsarme bzw. lösemittelfreie Kleb- und Dichtstoffe wie technicoll® 9700, technicoll® 9707 RLT Silber, technicoll® 9721 lassen sich in diesem Zusammenhang hervorheben. Gerade die Nutzung von Klebstoffen im Bereich des Leichtbaus, der industriellen Fahrzeugfertigung oder im Gebäudebau ermöglicht vergleichsweise hohe Einsparungen beim Verbrauch von Material und Energie. Werden in den genannten Sektoren dann noch Klebstoffe auf wässriger Basis oder reaktive Kleb- und Dichtstoffe mit geringem Gefährdungspotenzial eingesetzt, ist ein Beitrag hin zu einer umweltschonenden Gestaltung unserer Welt geglückt.
„Nachhaltigkeit, Umweltschutz und Performance sind bei Klebstoffen immer weniger ein Zielkonflikt.“ Dr. Florian Kopp, Entwicklung und Produktsicherheit, RUDERER KLEBETECHNIK GmbH