19.09.2016 Mehr Sein als Schein
Klebebänder haben in umweltfreundlichen „Stromern“ ein breites Einsatzpotenzial
Klebebänder halten viele für ein Allerweltsprodukt. Das ist ein Missverständnis, denn gerade in Elektromobilen bieten Hightech-Varianten Anworten auf aktuelle Fragestellungen.
Deutschland macht mobil: Mit rd. 1 Mrd. € will die Bundesregierung zukünftig die Elektromobilität fördern. Auch andere Länder setzen in puncto Verkehr verstärkt auf E-Mobilität. Experten prognostizieren, dass im Jahr 2030 rund 459 Mrd. € mit dem weltweiten Verkauf von Elektrofahrzeugen umgesetzt werden. Die Vorteile im Vergleich zu „Verbrennern“ sind vielfältig: Lädt man die Batterien mit Strom aus erneuerbaren Energien, fahren E-Mobile praktisch ohne Schadstoffausstoß und zudem sehr leise. Darüber hinaus erreichen sie einen Wirkungsgrad von über 90% – im Gegensatz zu den rd. 35% bei Verbrennungsmotoren. Das heißt: 90% der eingesetzten elektrischen Leistung können von der ersten Umdrehung an in mechanische Kraft und damit in Antrieb umgewandelt werden.
Spezial-Tapes für OEMs und Zulieferer
Werde preiswerter, leichter – und fahre weiter: So lautet das „magische Dreieck“, in dem sich die Automobilhersteller und deren Zulieferer in puncto Elektromobilität bewegen. Nach einer aktuellen Studie „E-Drive-Batteries 2025“ der Unternehmensberatung A.T. Kearney werden die Batterie-Preise für Elektrofahrzeuge bis zum Jahr 2025 um mehr als die Hälfte sinken. Neben den Batterien, die Reichweite und Kosten der Fahrzeuge entscheidend bestimmen, spielt das Fahrzeuggewicht – von der Karosserie bis zum Interieur – eine wichtige Rolle. So kommen z.B. vermehrt Kohlefaser-Verbundwerkstoffe zum Einsatz. Und Klebebänder, da sie nicht so schwer sind wie traditionelle Fügematerialien, wie z.B. Nieten und Schrauben. Außerdem übernehmen technologisch anspruchsvolle Tapes vielfach Zusatzfunktionen. Die tesa SE hat in enger Zusammenarbeit mit den OEMs und deren Zulieferern neue Klebebänder für Elektro- und Hybridfahrzeuge auf den Markt gebracht.