27.11.2017 Industrie 4.0 – jenseits der Software
„Hardware“ und damit auch Dichtungen müssen Schritt halten
„Intelligente Fabriken“, die automatisiert und autonom Daten austauschen? Vor ungefähr sechs Jahren wurde dafür der Begriff ”Industrie 4.0“ geprägt – und stand zunächst für eine Vision, um neue Potenziale zu erschließen. Heute streben Schlüsselindustrien weltweit für ihre jeweiligen Wertschöpfungsketten derartige intelligente Netzwerke an. Allerdings lohnt sich dabei auch eine nähere Betrachtung der Lösungen jenseits der Software und hier speziell auf der Materialebene »1, um bestmögliche Ergebnisse zu erzielen.
Industrie 4.0 gilt allgemein als die vierte industrielle Revolution nach Mechanisierung, Elektrifizierung und Automatisierung »2. Sie verändert Vorgehensweisen bei der Entwicklung und Herstellung von Produkten, um in einer immer anspruchsvoller werdenden Welt relevant und wettbewerbsfähig zu bleiben.
Anforderungen an die Herstellung wachsen
Die stetig steigenden Anforderungen an erhöhte Reaktionsfähigkeit, gesteigerte Produktqualität, verbesserte Leistung und Produktivität ist Kern dieser cyberphysikalischen Evolution. Um sie zu erreichen, sind Weiterentwicklung der Materialien und Entwicklung neuer und kosteneffizienter Techniken ausschlaggebend.
Organisationen messen der Optimierung von Herstellungsvorgängen mithilfe der Digitalisierung im Rahmen ihrer Industrie 4.0-Strategie und der Vorteile, die sich aus ihr ergeben, große Bedeutung bei. Das zeigt eine kürzlich durchgeführte Umfrage, bei der 72% der befragten Firmen bis 2020 von großen Fortschritten bei der Umsetzung der Digitalisierung ausgehen. Die Erwartungen, die mit den Investitionen in die Industrie 4.0-Fähigkeiten verknüpft werden, sind hoch: 43% sehen Kostensenkungen von über 20% in den nächsten fünf Jahren voraus und 56% gehen von einer um mehr als 20% gesteigerten Effizienz im selben Zeitraum aus [1].