19.11.2024 Haftungsprobleme vermeiden
Vor- und Nachteile von fünf Methoden der Oberflächenanalyse
Bei der Analyse von Oberflächenbeschaffenheiten zur Vermeidung von Haftungsproblemen gibt es verschiedene Methoden, die jeweils unterschiedliche Vor- und Nachteile mit sich bringen. Dies erfordert ein bewusstes Abwägen der Methoden in Abhängigkeit der spezifischen Anwendungen und Rahmenbedingungen, damit eine sichere Produktion möglich ist. Im Folgenden werden fünf Methoden der Oberflächenanalyse vorgestellt und eingeordnet. So lassen sich dann auch Haftungsprobleme vermeiden, die aus technischen Haftungsproblemen resultieren.
1. Testtinten
Die Verwendung von Testtinten ist eine einfache Methode zur Schätzung der Oberflächenenergie mithilfe einer Flüssigkeit. Beim Auftragen von Testtinten bilden sich entweder einzelne Tröpfchen oder ein flächiger Tintenklecks auf der Oberfläche aus. Das entstehende Bild der Tinte bestimmt ein Gut-/Schlecht-Niveau, das jedoch auf der subjektiven Interpretation der Nutzenden basiert. In bestimmten Fällen löst die Tinte selbst eine Oberflächenverunreinigung aus und reagiert eher mit der darunterliegenden Oberfläche als mit den Verunreinigungen, welche die Haftung negativ beeinflussen. Darüber hinaus verunreinigen Testtinten u.U. das Material, indem sie die Oberfläche chemisch verändern. Nach dem Test muss eine Probe verworfen werden.
Bewertung: Die Methode der Testtinten ist ungenau und nicht zerstörungsfrei.