09.03.2023 Ganz unterschiedliche Aspekte zu einem Ziel bündeln
Die Klebtechnologie zukunftsfähig weiterentwickeln
Bei den aktuellen Entwicklungen rund ums Kleben fällt der Begriff der Vielseitigkeit immer öfter. Gemeint ist damit, dass Kund:innen einen Klebstoff für mehrere Anwendungen nutzen wollen, ohne große und teure Validierungen anzustoßen und umzusetzen.
Das funktioniert natürlich nur bedingt und es wird auch in der Zukunft nicht „die-eine-Lösung“ geben. Ein weiterer Punkt ist die Möglichkeit, den Auftrag von Klebstoffen und Klebebändern einfacher zu automatisieren. Hier spielt der Mittelstand eine große Rolle, denn auch hier will und muss man prozesssicher und kostengünstiger fertigen. Die Technik dazu ist vorhanden.
Die Entwicklungen ziehen sich quer durch alle Branchen. Bei uns sind es momentan Hersteller aus der Konsumgüterindustrie, die Projekte mit uns realisieren. Das ändert sich aber immer wieder und viele andere Branchen sind Treiber für ein zunehmend automatisiertes Kleben. Dabei geht es immer mehr um Details. So haben wir z.B. einen 2K-Dosierer für 50-ml-Kartuschen entwickelt, der einen automatischen Kartuschenwechsel erlaubt. Das ist dann von Vorteil, wenn nur geringe Mengen dosiert, verschiedene Applikationen gesetzt und trotzdem prozesssicher verklebt werden soll. Die Kosten für solch ein System sind um ein Vielfaches günstiger als eine Variante mit Hobbock und passender Fassentleerung. Aktuell arbeiten wir darüber hinaus daran, die Sensorik aus unserem Schwesterunternehmen zu integrieren, um unsere Klebzellen noch besser und attraktiver zu machen.
„Es geht absehbar darum, immer prozesssicherer und kostengünstiger zu produzieren – denn auch der Mittelstand will und muss immer mehr kleben.“ Marco Rodriguez, Geschäftsführer, as adhesive solutions e.K.