Formenbau ohne Engineering-Kompetenz kann schnell ins Geld gehen

Formdetail (Bild: OPUS Formenbau GmbH)

05.03.2021 Formenbau ohne Engineering-Kompetenz kann schnell ins Geld gehen

Neues Dienstleistungskonzept eröffnet Rationalisierungspotenziale

von Markus Kohl (OPUS Formenbau GmbH & Co. KG)

Der Formenbau ist bei vielen Dichtungsprojekten ein Muss, aber auch ein nicht zu unterschätzender Kostenfaktor. Ein Konzept, das die Dichtungsentwicklung und den Formenbau kombiniert, setzt hier an und minimiert Kosten.

Mit immer komplexeren Dichtungslösungen steigen auch die Anforderungen an den Formenbau. Beispiele für diese Entwicklung sind z.B. Dichtsysteme für Cabriolets oder Coupés in der Automobilindustrie. Im Zuge dieser Entwicklung stellt sich quasi automatisch die Frage, welche Anforderungen ein Formenbauunternehmen erfüllen muss und welche Ansätze es gibt, den Kostenfaktor „Formenbau“ zu optimieren. Ein Beispiel: Die Entformung gummielastischer Bauteile mit komplexen Kerngeometrien und sehr ausgeprägten Hinterschnitten ist ohne Erfahrung in diesem speziellen Aufgabenbereich nicht möglich, sie kann aber durch eine optimierte Konstruktion der Dichtung erleichtert werden.

Wirtschaftlicher Formenbau

Ein moderner Formenbau setzt deshalb auf standardisierte Abläufe entlang der gesamten Prozesskette. Sie sind die Basis für eine konsequente Automatisierung der Formherstellung auch bei Losgröße 1 (Bild 1). Grundsätzlich beginnen erfolgreiche Formenbauprojekte im engen Dialog mit der Konstruktion des Anwenders. Dabei entsteht der Input für alle Nachfolgeprozesse und die Qualität dieses Inputs hat erheblichen Einfluss auf die Kostenentwicklung von Projekten. Hier werden Geometrien und Werkstoffe definiert und Dichtungslösungen idealerweise schon mit Blick auf die Grenzen des Formenbaus und der späteren Fertigung konstruiert. Denn suboptimale Konstruktionen oder Fehler führen erfahrungsgemäß entlang der Wertschöpfungskette zu immer höheren Kosten.

Lösungspartner

OPUS Formenbau GmbH & Co. KG
OPUS Formenbau GmbH & Co. KG

 

Branchen

Automotive

Zielgruppen

Einkauf, Konstruktion & Entwicklung, Unternehmensleitung