Es muss nicht immer PTFE sein

(Bild: Frenzelit GmbH)

28.05.2024 Es muss nicht immer PTFE sein

EPDM-basiertes, faserverstärktes Dichtungsmaterial als Schlüsselement für PFAS-freie Dichtverbindungen

von Dr. Anna Berger (Frenzelit GmbH), Dr.-Ing. Andreas Mierzwa (Frenzelit GmbH)

PTFE-Dichtungsmaterialien werden vor allem aufgrund ihrer universellen chemischen Beständigkeit in vielen Branchen eingesetzt. Geplante Regulierungen könnten dieser Vorgehensweise Grenzen setzen. Allerdings entstehen derzeit neue Materialien als PFAS-freie Alternativen in den verschiedensten Einsatzbereichen. Denn viele Einsatzbedingungen erfordern nicht zwingend den Einsatz von PTFE-Dichtungen.

Derzeit sorgt das von der Europäischen Chemikalienagentur (ECHA) diskutierte Verbot von per- und polyfluorierten Alkylsubstanzen in fast allen Branchen für Verunsicherung. Aktuell ist noch nicht klar, wann und in welchem Umfang das PFAS-Verbot in Kraft treten wird. Auch zu Übergangsfristen und weiteren möglichen Ausnahmegenehmigungen für spezielle Anwendungsgebiete gibt es noch keine eindeutigen Entscheidungen. Viele Anwendende prüfen daher schon jetzt, welche PFAS-haltigen Materialien gegen mindestens gleichwertige PFAS-freie Alternativen getauscht werden können. Im Bereich statischer Flachdichtungen sind vor allem PTFE-basierte Dichtungsmaterialien vom drohenden Verbot betroffen.

Lösungspartner

Frenzelit GmbH

Zielgruppen

Konstruktion & Entwicklung, Produktion & Fertigung, Qualitätssicherung