24.11.2021 Erfolgreiches Dosieren basiert auf einem vertieften Verständnis
Aktuelle Trends und Entwicklungen bei Flüssigdichtsystemen und Verguss
In den letzten Jahren nimmt das Entwicklungstempo bei Kleb- und Dichtstoffanwendungen – wie in den meisten Branchen – rasant Fahrt auf.
Trotz gesteigertem Entwicklungstempo darf die Qualität natürlich auf keinen Fall leiden. Innovative Lösungen des Kunden müssen oftmals mit flexiblen Lösungen des Zulieferers beantwortet werden. Die Zeiten pragmatischer Lösungen für Anwendungen, welche in verschiedenen Baureihen millionenfach eingesetzt werden, scheinen endgültig vorbei. Es bedarf stabiler und standardisierter Prozesse, welche flexibel auf verschiedenste Anwendungen hin angepasst und optimiert werden können. Dies betrifft auch die Auftragungs- und Aushärteprozesse des Kleb- und Dichtstoffes. Hier bedarf es klarer Konzepte, die das erfolgreiche Zusammenspiel vom verwendeten Klebstoff oder Dichtmaterial mit der spezifischen Anwendung ermöglichen.
Während bei der Planung einer Großserienfertigung kundenseitig vor allem kurze Taktzeiten und kompaktes Liniendesign im Vordergrund stehen, ist es aus Sicht des Klebstofflieferanten ebenso unabdingbar, früh in der Planung über Hautbildungs- oder Topfzeiten, Gebinde, initiale Festigkeiten und Dosier- und Aushärtungsmethoden zu sprechen, um nur einige Stichwörter zu nennen. Als global agierender Automobilzulieferer arbeiten wir, u.a. gemeinsam mit Automobilherstellern an vielen Konzepten, um die Mobilitätswende voranzutreiben, und beschäftigen uns täglich mit der Entwicklung neuer Lösungsansätze.
„Standardisierung gibt es bei Flüssigdichtsystemen und Verguss nur noch bei Prozessen. Anlagentechnik und Materialien müssen jeweils individuelle aufeinander abgestimmt werden.“ Ralf Partenheimer, Vertriebsleitung , Three Bond GmbH