11.10.2022 Displays professionell einkleben
Wie moderne Touchscreens rahmenlos halten
Die Interaktion zwischen Mensch und Maschine erfolgt branchenübergreifend zunehmend über Displays und Touchscreens. Diese Multi-Panel-Systeme liefern digitale Informationen in Echtzeit, erhöhen die Wahrnehmung und gewährleisten neben einer einfachen Handhabung hochkomplexe technische Funktionen in nur einem einzigen Designelement. Allerdings nur, wenn sie optimal verklebt sind.
Im Maschinen- und Anlagenbau, in der Automobil-, Elektronik- und Montageindustrie sowie in der Medizintechnik werden klassische Anzeigen- und Bedienelemente zunehmend durch moderne Multi-Panel-Displays (Bild 1) ersetzt. Aber auch bei handelsüblicher „Weißer Ware“ wie Trocknern, Waschmaschinen, Kühlschränken und Geschirrspülern (Bild 2) werden Knöpfe, Regler und Schalter durch diese Display-Technologie mehr und mehr abgelöst. Professionelle Systeme mit zum Teil gekrümmten und dreidimensional verformten Touchdisplays, die sich durch Berührung, Gesten, Gesichtserkennung oder Stimme bedienen lassen, eröffnen ganz neue Perspektiven in der Interaktion zwischen Mensch und Maschine. In der Fahrzeugtechnik nutzt man diese einzigartige Technologie in Form von Head-up- oder gar Augmented-Reality-Displays, die Autofahrern alle fahrrelevanten Informationen wie Geschwindigkeit, Drehzahlmesser oder Warnmeldungen direkt ins Blickfeld bzw. auf die Windschutzscheibe projizieren. Alle modernen Displays und Touchscreens bestehen aus einem Display-Glas, einem Rahmen oder Gehäuse sowie einem Elektronik-Modul (Bild 2). Diese müssen strukturell so fest miteinander verbunden werden, dass sie den anspruchsvollsten Umgebungen wie z.B. Vibration, Hitze, Kälte, Feuchtigkeit, Nässe oder Staub dauerhaft trotzen. Ein sicherer und stabiler Prozess zur Herstellung und Montage von Displays ist das Kleben. Je nach Material, Display-Design und Anforderung an die Konstruktion kommen für das Einkleben von Displays unterschiedliche Klebstoffe infrage.