Neues Graphit-Dichtungsmaterial für Flachdichtungen (Bild: SGL Carbon GmbH)
17.09.2018 Die Werkstoffe sind gefordert
Aktuelle Einschätzungen zu Entwicklungen und Trends bei Dichtungsrohstoffen und -mischungen
Viele Anforderungen an Dichtungen lassen sich oft nur noch werkstoffseitig lösen – und dies auch nur mit neuen Mischungen und Hochleistungswerkstoffen. Das Positive ist, dass für viele Fragestellungen Lösungen zur Verfügung stehen oder in Arbeit sind – ein Überblick.
Die Betreiber von chemischen und petrochemischen Anlagen sehen sich steigenden Herausforderungen bei Wartung und Stillständen ausgesetzt. Die Intervalle zwischen den Stillständen werden nach Möglichkeit verlängert, denn jede Abstellung bedeutet eine hohe finanzielle Belastung und einen Ausfall an Produktionszeit. Häufig soll die zur Verfügung stehende Zeit nicht nur für Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten und anstehende Prüfungen, sondern auch für Anlagen-Updates zur Erhöhung der Effizienz und Prozesssicherheit sowie Anlagenerweiterungen genutzt werden. Daher liegt es im Interesse des Betreibers möglichst wenig Zeit z.B. auf den Austausch von Dichtungen zu verwenden.
Wir unterstützen die Betreiber von chemischen Anlagen bei dieser Aufgabe mit neuen Produkten. Ein Beispiel ist das Graphit-Dichtungsmaterial SIGRAFLEX® CLEAN, das speziell für Anwendungen in der Chemie bis zu 300 °C entwickelt wurde. Flachdichtungen aus diesem Material können problemlos aus dem Flansch herausgelöst werden. Reinigungsarbeiten zur Beseitigung von Anhaftungen am Flansch sind nicht notwendig. Dies spart nicht nur Zeit und Geld beim Stillstand und in der Wartung, sondern reduziert auch das Risiko, den Flansch und insbesondere die Dichtfläche bei der Reinigung zu beschädigen.
„Neue Dichtungswerkstoffe ermöglichen kürzere Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten.“ Martin Reinthaler, Technical Sales Manager Expanded Graphite, Graphite Materials & Systems, SGL Carbon GmbH
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