Die verantwortliche Klebaufsicht gehört in eine Hand

Die vKAP im Spannungsfeld der Prozessbeteiligten (Bild: IDG)

29.10.2021 Die verantwortliche Klebaufsicht gehört in eine Hand

Ein Erfahrungsbericht am Beispiel der DIN 6701

von Dr.-Ing. Jan-Dirk Glaser (IDG - Produktionsmanagement und Fügetechnik)

Geteilte Verantwortungen führen bei komplexen Problemen wie dem Kleben oft zu Missverständnissen und damit suboptimalen Ergebnissen. Dies hat sich in der Praxis immer wieder bestätigt. Dieser Artikel ist deshalb als Handreichung – oder wie in der Klebtechnik gerne gesagt wird – als kleine Anforderungsliste zu verstehen, wie eine erfolgreiche betriebliche Einführung und Anwendung der DIN 6701 unter Berücksichtigung von
prozessualen und unternehmensspezifischen Besonderheiten gelingen kann.

Die DIN 6701 kann unbestreitbar als der Vorreiter der klebtechnischen Fertigung bezeichnet werden. Sie ist damit der Geburtshelfer weiterer industrieller Klebnormen – national wie international. Dieser Erfahrungsbericht bezieht sich auf eine in mehrjähriger betrieblicher Praxis als verantwortliche Klebaufsichtsperson (vKAP) bei einem großen, internationalen Hersteller von Schienenfahrzeugen und den hier erworbenen Erfahrung mit der DIN 6701. Dabei wurde immer wieder deutlich, dass, egal was für organisatorische Änderungen oder prozessseitige Verbesserungen seitens der Unternehmung vorgenommen wurden, doch ein Parameter unverrückbar an erster Stelle blieb – nämlich, dass Verantwortung unteilbar ist.

Lösungspartner

IDG - Produktionsmanagement und Fügetechnik
IDG - Produktionsmanagement und Fügetechnik

 

Zielgruppen

Einkauf, Konstruktion & Entwicklung, Produktion & Fertigung, Qualitätssicherung, Unternehmensleitung, Instandhaltung