28.05.2024 Dichtungslieferung und -beschaffung überdenken?
Wertvolle 3D-Druckdaten schützen und monetarisieren
In Dichtungen und Formteilen, die per 3D-Druck hergestellt werden, steckt wertvolles schützenswertes Know-how. Da sich der industrielle 3D-Druck auch hier weiter durchsetzen wird, lohnt es sich, über die Vermarktung dieser systemrelevanten Bauteile nachzudenken und zu überlegen, welche Geschäftsmodelle aufgebaut werden können. So könnten z.B. Kaufende über einen Shop die Nutzungsrechte für 3D-Druckdaten passend zu ihren Dichtungsanforderungen erwerben.
Zu den elektronischen 3D-Druckdaten entlang der Prozesskette zählen 3D-Modelle, Schichtmodelle und Druckanweisungen, in denen wertvolles schützenswertes Know-how steckt. Wie bei klassischer Software auch, können diese 3D-Druckdaten verschlüsselt und bedarfsgerecht verkauft werden. Als sichere Anker für die darin gespeicherten Nutzungsrechte dienen die Schutzhardware CmDongles, die softwarebasierte CmActLicense oder die CmCloudContainer für den Einsatz in der Cloud der CodeMeter-Technologie von Wibu-Systems (Bild 1). Für den 3D-Druck sind besonders die softwarebasierten CmActLicenses geeignet: Damit können die verschlüsselten 3D-Druckdaten in der entsprechenden Stückzahl, genauer gesagt, in der gekauften Menge, genutzt werden. Die Voraussetzungen für dieses Schutzkonzept sind, dass der Urheber der 3D-Druckdaten diese verschlüsselt hat und dass er eine Stückzahlkontrolle implementiert hat. Dann können die Kaufenden die gekaufte Menge auf einem für CodeMeter zertifizierten 3D-Drucker ausdrucken. Die Dichtungen können dann im Unternehmen oder bei einem Dienstleister vor Ort gedruckt werden. Dieser Ansatz führt zu ganz neuen Logistikkonzepten für Dichtungen und Formteile.