26.09.2023 Dichtungen und Formteile zukunftsfähig kalkulieren
Teilepreis und CO2-Fußabdruck in einem Zug berechnen
Scharf kalkulierte Preise und Spitzenqualität reichen beim Verkauf von Dichtungen und Formteilen oft nicht mehr aus. Auch mittelständische Zulieferer müssen inzwischen ihren Kunden neben dem Teilepreis oft auch den produktspezifischen CO2-Fußabdruck nennen. Eine weiterentwickelte Software eröffnet hier neue Möglichkeiten.
Vor allem die großen Automobilhersteller (OEMs) und damit auch die großen Systemlieferanten auf Tier1- und Tier2-Ebene verlangen von ihren Zulieferern, dass sie bereits mit der Angebotsabgabe den produktbezogenen CO2-Fußabdruck (PCF) dokumentieren. Sowohl für das eingesetzte Material als auch für die einzelnen Fertigungsprozesse müssen die Zulieferbetriebe die CO2-Emissionen ermitteln und offenlegen. Damit stehen Zulieferer bei Dichtungen und Formteilen vor verschiedenen Problemen:
- Diese meist kleinen Bauteile werden in großen Chargen geliefert, d.h. ein CO2-Fußabdruck muss entsprechend umgerechnet werden.
- Dichtungen und Formteile bestehen oft aus Mischungen, deren Bestandteile teilweise nicht bekannt sind und auch öfter aus verschiedenen Gründen wechseln. Damit stehen die benötigten Rohmaterial- und Zulieferantendaten im Kontext zum verursachten CO2-Fussabdruck nicht immer bereit und/oder müssen öfters angepasst werden.