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Der „Spickzettel“ für Klebanwender

DIN 2304

29.10.2021 Der „Spickzettel“ für Klebanwender

Die DIN 2304 für das erfolgreiche Kleben nutzen

von Buruk Sen (Klebnorm Consulting GmbH), Thomas Stein (Klebnorm Consulting GmbH)

Jetzt gibt es die DIN 2304 bereits seit fünf Jahren und noch hat sie in der Welt der Klebstoffanwender nicht den gebührenden Platz eingenommen. Einige Anwender haben noch nicht einmal von der Norm gehört, andere sind sich unsicher, was die Norm für sie bedeutet und ein paar Unternehmen wiederum sehen die Chancen. Die Antworten auf die vielen Fragen, die Anwender bewegen, zeigen aber, dass die Nutzung des „Spickzettels“ in diesem Fall nicht verboten, sondern definitiv gewünscht ist.

Aktuell sind insgesamt 31 Unternehmen weltweit nach der DIN 2304 – konkret nach der DIN 2304-1 (Klebtechnik – Qualitätsanforderungen an Klebprozesse – Teil: 1: Prozesskette Kleben) zertifiziert. Laut dem hierfür geführten Register sind es sogar 35 Unternehmen – bei vier Unternehmen ist das Zertifikat jedoch abgelaufen. Von den 31 Unternehmen kommen 16 aus dem Ausland und 15 aus Deutschland. Die Corona-Krise mit all ihren Einschränkungen war einer weiteren Verbreitung der Norm sicher nicht förderlich – denken wir nur an die notwendigen Qualifizierungs-Maßnahmen.

Es ist keine verwegene Behauptung, dass sich alle Unternehmen, die in ihrer Produktion kleben, mit der DIN 2304 beschäftigen sollten, ja müssen, denn sie kann auch als „Spickzettel“ – oder Checkliste – dazu dienen, bestehende Klebprozesse bzw. Anwendungen zu optimieren und neue Anwendungen von Anbeginn an optimal zu gestalten und damit Fehler zu vermeiden. Das wird bereits in der Zielsetzung deutlich, denn im Ergebnis der Anwendung der DIN 2304 sollen Klebstoffanwendungen (noch) zuverlässig(er) werden und damit die Ergebnisse reproduzierbar.

Lösungspartner

Klebnorm Consulting GmbH
Klebnorm Consulting GmbH

 

Zielgruppen

Einkauf, Konstruktion & Entwicklung, Produktion & Fertigung, Qualitätssicherung