11.10.2022 Der Dichtungswerkstoff Grafit bietet bei H2-Anlagen viele Vorteile
Grafit und Edelstahl optimal kombiniert einsetzen
Ob Mobilität oder industrielle Prozesse – Wasserstoff (H2) ist sprichwörtlich in aller Munde. Als Energieträger der Zukunft wurde das Gas schon lange gehandelt, jetzt geht es „ans Eingemachte“. Die große Herausforderung dabei: das sichere Abdichten von Wasserstoffnetzen. Produkte aus flexiblem Grafit bieten hier langlebige und leistungsstarke Lösungsansätze, wie neueste Untersuchungen ergeben haben.
Wasserstoff ist zwar das leichteste Element, aber als Ersatz für fossile Brennstoffe in der Mobilität sowie in industriellen Prozessen ist das Molekül H2 ein echtes Schwergewicht. Seine Vorteile: Es lässt sich per Elektrolyse „grün“ gewinnen, wenn Strom aus erneuerbaren Energiequellen benutzt wird, und es lässt sich dank seines hohen Energiegehaltes vielseitig einsetzen. Bei seiner Verbrennung entstehen praktisch keine gesundheits- oder umweltschädlichen Emissionen, sondern nur Wasser.
Ist das farb- und geruchslose Gas also die Antwort für die Probleme unserer Zeit? Ein paar Fragen bleiben bei Betreibern und Anwendenden weiter offen:
• Wie kritisch ist Wasserstoff?
• Welche Besonderheiten müssen bei der Auswahl von Dichtungen beachtet werden?
• Wie wirkt sich das Gas auf eine Dichtungsleckage aus?
Auch Schlagworte wie „Wasserstoffversprödung“ lassen aufhorchen. Zunehmend soll die vorhandene Erdgas-Netzinfrastruktur für den Transport von nachhaltig erzeugtem Wasserstoff genutzt und so die Abhängigkeit von fossilen Rohstoffen verringert werden – da sind Antworten auf diese Fragen nötig.