Den Helium-Untergrund  dynamisch ermitteln

Große Leckrate – korrekt gemessen mit dynamischer I-Zero-Funktion (Bild: Inficon GmbH)

24.10.2023 Den Helium-Untergrund dynamisch ermitteln

Mehr Effizienz bei der Vakuum-Prüfung an großen Bauteilen

von Jochen Puchalla (INFICON GmbH)

An Dichtheitsprüfungen werden in allen Bereichen hohe Anforderungen gestellt – bei der Transformation zur New-Mobility sind diese besonders hoch. Eine neue, zum Patent angemeldete Softwarefunktion eröffnet hier ganz neue Perspektiven und Lösungsansätze.

Fahrzeughersteller und Zulieferer haben es auch bei modernen Fahrzeugen, bei denen alternative Antriebe den Verbrennungsmotor ersetzen, mit Dichtheitsprüfaufgaben zu tun. Das beginnt damit, dass jede einzelne Lithium-Ionen-Zelle in der Traktionsbatterie gasdicht sein muss. In die Gehäuse der Battery-Packs darf schon wegen der Kurzschlussgefahr kein Wasser eindringen. Und die vielen Komponenten einer Wasserstoff-Brennstoffzelle müssen natürlich ebenso zuverlässig dicht sein wie der Wasserstofftank des FCEV. Auch für diese Prüfaufgaben hat sich die Vakuummethode mit Helium als Prüfgas bewährt. Dabei ist es nun gelungen, den Zeitaufwand und den Heliumverbrauch bei der Prüfung gerade von größeren Komponenten deutlich zu reduzieren. Möglich macht dies eine Softwarefunktion. I∙ZERO ist erstmals in der Lage, den verbleibenden Helium-Untergrund, der die Messung grundsätzlich erschwert, dynamisch zu bestimmen und kontinuierlich aus den Messergebnissen herauszurechnen. Diese Softwarefunktion ist nur in Verbindung mit den Helium-Dichtheitsprüfgeräten des Herstellers erhältlich, denn der Algorithmus muss exakt an die Eigenschaften des jeweiligen Vakuumdichtheitsprüfgeräts angepasst sein.

Lösungspartner

INFICON GmbH
INFICON GmbH

 

Branchen

Automotive

Zielgruppen

Einkauf, Produktion & Fertigung, Qualitätssicherung