10.12.2021 „Brücken bauen und ihre Vernetzung sind die Herausforderung für Online-Marketing-Tools.“
Vernetzte Recherche zu Klebstoffen, Oberflächenbehandlung, Dosiertechnik und additiver Fertigung
Kann man derzeit eine Kleblösung datenbankgestützt mit „Suchmaschinen“ ermitteln? „Nein“ – nun machte Andreas Reisenzahn, Geschäftsführer Substratec GmbH, im Gespräch mit DICHT! deutlich, dass dies auch gar nicht die Aufgabe von Online-Marketing- Tools sei.
Auf www.substratec.com kann man derzeit nach rd. 300 Kriterien filtern. Wie komplex sind klassische Abfragen? Reisenzahn: Die letzten Jahre wurden durchschnittlich ca. drei bis fünf Filter gesetzt, um die Suche einzugrenzen. Dabei wurden meist folgende Filter abgerufen: Temperaturbeständigkeiten der Klebschichten > 250 °C, Verkleben von Substraten wie Aluminium, PA, PP und unterschiedliche Brandschutzklassen. Interessanterweise decken die Suchparameter zunehmend Aspekte des gesamten Klebprozesses – also vor, während und nach dem Klebstoffauftrag – ab. Je komplexer technische Fragestellungen sind, desto eher kommen Datenbankmodelle an die Grenzen, wenn Abfragen zu komplex werden und/oder Anwendende ihr Problem nicht richtig beschreiben können.
Wie stehen Sie zu dieser Einschätzung?
Reisenzahn: Ganz klar, Datenbanksysteme haben hier Grenzen. Und deshalb sollte man die jeweilige Funktion eines Angebotes kennen. Wir haben als Marketingplattform gar nicht den Anspruch, technische Fachgespräche zu ersetzen. Dafür sind unsere Themen viel zu komplex. Wir bieten einen umfangreichen Marktüberblick zur Vorfeldrecherche auf Basis der bei uns hinterlegten technischen Daten der einzelnen Verklebungssysteme.
„Eine komplexe technische Auswahl datenbankgestützt, ohne Gespräche zu treffen, wird vielleicht mal möglich sein, absehbar aber nicht.“ Andreas Reisenzahn, Geschäftsführer, Substratec GmbH