21.03.2022 Brennstoffzellen sind effizienter, wenn sie dicht sind
Leistungsfähige Dichtwerkstoffe sind eine Voraussetzung für den effektiven Betrieb von Brennstoffzellen
Kommt es bei der Entwicklung der Brennstoffzellen-Technologie auf Dichtungsmaterialien an? Ja – und das mehr als allgemein angenommen.
Die Brennstoffzelle wird im Rahmen der Energiewende als wichtiger Teil der Wasserstoffstrategie gehandelt. Ein Szenario ist die Wasserstoffgewinnung aus grünem Strom durch Elektrolyse; der Wasserstoff dient dann als Energiespeicher und kann bei Bedarf mithilfe der Brennstoffzelle wieder in elektrischen Strom umgewandelt werden. Einsatzmöglichkeiten sind der Mobilitätssektor, vom Pkw bis zum Lkw, aber auch die Nutzung in Brennstoffzellenheizungen. Die Abwärme der Brennstoffzelle kann zur Beheizung von Gebäuden dienen, während gleichzeitig Strom erzeugt wird. Derzeit gibt es noch das eine oder andere Hemmnis bei der Nutzung der Brennstoffzelle – von der Dominanz der Batterie als Energiespender im Mobilitätsbereich über die mangelnde Wasserstoff-Infrastruktur bis hin zu technologischem Nachbesserungsbedarf hinsichtlich der Leistungsfähigkeit von Brennstoffzellen. Hier sind auch Dichtungen von Bedeutung. Ohne sie ist der Betrieb einer Brennstoffzelle nicht denkbar. Hier gilt: Je leistungsfähiger das in einer Brennstoffzelle eingesetzte Dichtungsmaterial ist, desto höher ist ihr Wirkungsgrad und desto sicherer ist auch ihr Betrieb. Letzteres macht u.a. Anwendungsfelder wie Heizsysteme in Privathaushalten möglich.
„Dem Dichtungsmaterial kommt für die Zukunft der Brennstoffzellentechnologie und weiterer Wasserstoffanwendungen eine zentrale Rolle zu.“ Dr. Anna Berger, Research & Development, Frenzelit GmbH