09.03.2023 „Bio-EPDM und Bio-PE sind qualitativ nicht von konventionellen Materialien zu unterscheiden.“
Wie Zellkautschuk und Polyethylen „grün“ werden
Wenn es um Nachhaltigkeit geht, folgen vielen Worten nicht immer Taten. Ganz anders bei
W. KÖPP. Der Hersteller und Verarbeiter von Zellkautschuk, Polyethylenschaum und Moosgummi bietet inzwischen neben Bio-EPDM auch Bio-PE aus einer weitgehend nachhaltigen industriellen Herstellung an. Über ganzheitliche Ressourcenschonung, uneingeschränkte Produktqualität und die weitere Entwicklung unterhielt sich DICHT! mit Axel Wynands, Vertriebsleiter und Prokurist, des Unternehmens.
Vor fünf Jahren hat das Unternehmen das Projekt „Hand in Hand with Nature“ auf den Weg gebracht. Inzwischen stellen Sie die ersten Bio-Materialien her. Wie war die Entwicklung dorthin?
Wynands: Mit dem Slogan haben wir uns schon damals klar zum Thema „Nachhaltigkeit“ bekannt. Einher damit ging die Selbstverpflichtung, konkrete Maßnahmen zu entwickeln, um Ressourcen und Umwelt zu schonen. Da ist es nur folgerichtig, dass wir auch kontinuierlich daran arbeiten. Zur
FoamExpo 2021 haben wir ein Bio-EPDM vorgestellt, das nicht auf herkömmlichem Mineralöl basiert, sondern auf einem Bio-Öl, hergestellt aus nachhaltigen Rohstoffen. Ein Jahr später folgte nun ein Bio-PE.
„Nachhaltigkeit gibt es nicht zum Nulltarif, aber je mehr Bio-Produkte gekauft werden, umso stärker sinken die Preise, da unterscheiden sich unsere Materialien nicht von Konsumgütern.“ Axel Wynands, Vertriebsleiter und Prokurist, W. KÖPP GmbH & Co. KG