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E-Mobility-Lösungen brauchen einen ganzheitlichen Ansatz

Prototyping per 3D-Druck setzt sich immer mehr durch – wobei die spätere Produktion in einem anderen Verfahren viel Werkstoff- und Fertigungs-Know-How erfordert (Bild: Berger S2B GmbH)

31.10.2020 E-Mobility-Lösungen brauchen einen ganzheitlichen Ansatz

Mit Material- und Produktionskompetenz Lösungen entwickeln

von Simon Treiber (Berger S2B GmbH)

Für moderne Dichtungs-, Formteil- und Profillösungen ist heute sehr viel Materialwissen notwendig. Doch dies reicht oft nicht aus, um die wirtschaftlichste Lösung zu definieren. Für die Realisierung neuer Produkte und – damit verbunden – die Klärung der Frage, welche Werkstoffe und Produktionsverfahren am besten geeignet sind, bedarf es Erfahrung und Kompetenz. 

Im Bereich der E-Mobility wird vielfach Neuland betreten. Bisherige Lösungen und Ansätze greifen nicht zwingend. Daher ist es bei Projekten in diesem Bereich unabdingbar, gemeinsam mit den Kunden eine grundlegende Analyse der potenziellen Einflussfaktoren vorzunehmen und so die optimalen Werkstoffe und Produktionsverfahren für die Dichtungen, Formteile und Profile zu ermitteln. 

Basis einer jeden Analyse ist eine umfassende Checkliste. Dabei gilt es u.a., das Ziel genau zu definieren und dazu zumindest folgende Fragen zu beantworten:

  • Ist es eine Neukonstruktion oder soll ein bestehendes Teil verbessert werden? 
  • Über welche Kenntnisse, Erfahrungen verfügt der Anwender?
  • Welche Vorgaben sind unabdingbar?
  • Welchen Einsatzbedingungen unterliegt das Produkt? Gerade hier herrscht oftmals große Unsicherheit, da nicht alle Parameter ermittelt werden können. 
  • Welche Arbeitsbedingungen bedürfen einer genauen Betrachtung? Denn je nachdem auf welchem Kontinent die Teile zum Einsatz kommen, sind Besonderheiten zu berücksichtigen.

Diese und mehr Aspekte führen letztlich dazu, die potenziellen Werkstoffe einzugrenzen. All das ist aber nicht ausreichend, denn in Abhängigkeit von den geforderten Mengen, den Fertigungstoleranzen und weiteren Einflussfaktoren muss danach ein geeignetes Fertigungsverfahren bestimmt werden. Dabei kann es durchaus sein, dass man für Prototypen auf die additive Fertigung (Bild1 ) zurückgreift, dann modifiziert und vielleicht letztlich bei einem
Injektion-Moulding-Verfahren mit Kaltkanaltechnik landet, um ein Massenprodukt in konstanter Qualität zu fertigen. 

Lösungspartner

Berger S2B GmbH

Zielgruppen

Einkauf, Konstruktion & Entwicklung, Qualitätssicherung, Unternehmensleitung