Das Gehäusematerial  bestimmt die Grenzleckrate

Sichere E-Mobilität basiert auf vielen Details (Bild: INDICON/Dmitry Bruskov / Shutterstock)

09.03.2020 Das Gehäusematerial bestimmt die Grenzleckrate

IP67 – eine Herausforderung bei der Fertigung von Traktionsbatterien

von Mark Blaufuß (INFICON GmbH)

Wasser ist der Feind von Elektronik im Fahrzeug. Die Schutzart IP67 definiert den nötigen Schutz. Es ist allerdings nicht trivial, IP67 in eine sinnvolle Leckrate für die Prüfung im Fertigungsprozess zu übersetzen. Zumal die erforderliche Grenzleckrate auch vom Gehäusematerial abhängt: Aluminium ist z.B. weitaus kritischer als Kunststoff.

Mit der wachsenden Bedeutung der Elektromobilität werden naturgemäß auch Traktionsbatterien immer wichtiger. Bei ihrer Fertigung spielt die Qualitätssicherung eine zentrale Rolle. Die Käufer von Elektrofahrzeugen erwarten sowohl Betriebssicherheit als auch Langlebigkeit. Leider zählt Wasser zu den im Straßenverkehr allgegenwärtigen Feinden einer Lithium-Ionen-Antriebsbatterie. Bei Wassereintritt droht in der Batterie ein Kurzschluss und damit Brandgefahr. Ein weiteres Bauteil, dessen Funktionssicherheit von der Wasserdichtheit seines Gehäuses abhängt, ist das Steuergerät der Batterie. Die Schutzklasse IP67, die für viele elektronische Komponenten im Fahrzeug gilt, gibt vor, wann ein Bauteil die Anforderung an den Schutz gegen Wassereintritt erfüllt. 

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Branchen

Automotive

Zielgruppen

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