Geräuschoptimierte Sitzverstellung durch modernen Materialeinsatz (Bild: KS Gleitlager GmbH)
21.03.2022 New Mobility nimmt Fahrt auf
Einschätzungen und Entwicklungen zur Entwicklung einer deutschen Schlüsselbranche
Die New Mobility ist für die deutsche Automobilindustrie ein bedeutender Faktor. Die Rolle des Innovationsführers mit hohem Exportanteil in der Verbrennungsmotorentechnologie ist auch beim Übergang auf die kommenden Antriebstechnologien zu verteidigen.
Elektrische Antriebssysteme konfrontieren die deutsche Automobilindustrie mit neuen Herausforderungen hinsichtlich des effizienten Betriebes der Fahrzeuge. Die Kriterien sind Energieeffizienz und verlängerte Wartungsintervalle einzelner Komponenten sowie des Gesamtsystems. Der Einsatz von Polytetrafluorethylen (PTFE) bietet hierfür in den Bereichen Dichtungen und Gleitlager sehr gute Lösungen.
Die schmierenden Eigenschaften von PTFE erlauben niedrige Reibungskoeffizienten und dadurch geringe Energieverluste sowie Wärmeentwicklung in den genannten Anwendungen. Maßgeschneiderte Füllstoffkombinationen verringern den Abrieb drastisch und können zusätzlich die Anforderungen hinsichtlich definierter Leitfähigkeit erfüllen. Durch passende Compounds sind sowohl elektrisch ableitfähige als auch isolierende Eigenschaften möglich.
Im elektrisch betriebenen Fahrzeug werden höhere NVH (Noise Vibration Harshness)-Anforderungen gestellt. Durch die Reduktion der Geräuschentwicklung des Antriebssystems, tritt insbesondere die Geräuschemission von Lagerungen stärker hervor. Gleitlager mit PTFE-Laufschichten bieten hier immense Vorteile, da durch den niedrigen Reibwert Geräusche vermieden werden können. Ein Beispiel hierfür ist die gezeigte Sitzverstellung.
„Fahrzeuge der New Mobility werden deutlich mehr Systemlösungen unter Verwendung von Fluorpolymeren an Bord haben, als dies bei Verbrennern üblich war.“ Dr.-Ing. Rolf Reinicke, Director Development Polymer Materials,KS Gleitlager GmbH
„Fahrzeuge der New Mobility werden deutlich mehr Systemlösungen unter Verwendung von Fluorpolymeren an Bord haben, als dies bei Verbrennern üblich war.“ Dr.-Ing. Birgit Wieland, Development Polymer Materials, KS Gleitlager GmbH
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