2K-Klebstoffe für die Serienfertigung von Außenleuchten

Mit 12 mm dickem Sicherheitsglas ausgestattet, ist die Leuchte problemlos begehbar. Auch hier verbirgt sich die Klebenaht dezent hinter der Satinierung und ist mehr als gestalterisches Detail denn als technische Notwendigkeit wahrnehmbar (Bild: XAL)

31.10.2016 2K-Klebstoffe für die Serienfertigung von Außenleuchten

Lösungen für den Outdoor-Einsatz

von Jürgen Lutz (Hermann Otto GmbH)

Zeitgemäße Leuchten bestehen aus einer Vielzahl verschiedenartiger Werkstoffe, die immer öfter durch Kleben miteinander verbunden werden. Die hierfür verwendeten Klebstoffe müssen auf diesen Materialien perfekt haften, unterschiedliche physikalische Eigenschaften ausgleichen und dürfen die Materialien selbst natürlich nicht beeinträchtigen. Hohe Anforderungen also, die sich nur mit einem exakt auf das Produkt und die Fertigung abgestimmten Klebstoff erfüllen lassen.

Kleben ersetzt in immer mehr Anwendungen die bestehenden Fügetechnologien wie Schrauben, Nieten, Schweißen, Klammern und Klipsen (Bild 1). Industrielle Produktion ohne hochbeanspruchbare Dicht- und Klebstoffe ist heute kaum noch vorstellbar. Doch innovative Produkte leisten längst mehr, als „nur“ die Verbindung zwischen zwei Bauteilen herzustellen: Sie dichten und dämmen, versiegeln oder dämpfen und reduzieren Spannungsspitzen. In vielen Fällen übernimmt der Klebstoff zusätzliche Funktionen und verbessert die Eigenschaften des Bauteils. Für die einwandfreie Funktion eines Klebstoffs spielen die Parameter Benetzung, Adhäsion und Kohäsion die entscheidende Rolle (Bild 2). Voraussetzung für die Ausbildung der Adhäsionskräfte ist, dass der Klebstoff das Fügeteil optimal benetzt. Entscheidend für die Benetzung wiederum sind die Oberflächenspannung (Bild 3) und die Sauberkeit des Substrates.

Lösungspartner

Hermann Otto GmbH

Zielgruppen

Einkauf, Instandhaltung, Konstruktion & Entwicklung, Produktion & Fertigung, Qualitätssicherung