Taktzeiten  beherrschen

Europäisches Testlabor in Geleen (NL), u.a. zur Validierung projektspezifischer Taktzeiten (Bild: Nordson)

17.11.2023 Taktzeiten beherrschen

Qualitätssicheres Dosieren in kürzester Zeit

von Volker Jagielki (Nordson Deutschland GmbH)

Als langjähriger Lieferant von Produktionsanlagen für die Klebstoff- und Dichtstoffdosierung haben wir bewährte Verfahren entwickelt, um den Kunden Kosten- und Materialeinsparungen zu ermöglichen.

Die Taktzeiten der Systeme sind dabei ein ebenso wichtiger Faktor für die Projekteffizienz wie die Wahl der Systeme für automatisierte Prozesse. Da zu tragen dann in den Projekten auch die Ergebnisse unserer Forschung, Technologieentwicklung und Tests etc. zu erfahrungsbasierten Lösungen bei.

Die Taktzeiten spielen bei Dispensing-Projekten eine entscheidende Rolle, auch wenn sie nicht die erste Überlegung dabei sind. Der Bedarf des Kunden, der Platz in der Einrichtung und die Materialien sowie die Bestimmung der richtigen Ausrüstung für das Projekt sind allesamt Faktoren, die in die getätigte Investition einfließen. Bei der Entwicklung eines Plans für das zyklische Dosieren von Material haben unsere Tests und Untersuchungen gezeigt, dass kürzere Taktzeiten mit geringeren Investitionen in die Ausrüstung erreicht werden können, was zu deutlich niedrigeren Kosten und geringerem Platzbedarf führt.

Sobald dieser ganzheitliche Ansatz verfolgt wird, werden die Taktzeiten zum kritischen Faktor bei der Materialdosierung. Jeder Schritt, den ein Roboter und die Bedienenden ausführen, muss einzeln berechnet werden, um einen klaren Plan für eine effizient ablaufende Produktion zu erstellen. Eine weitere Empfehlung ist, die Dosiergeräte gleichzeitig mit der Materialbeschaffung und den Tests auszuwählen.

Ein weiterer kritischer Faktor ist die Verarbeitungszeit von 1K- und 2K-Kleb- und Dichtungstoffen vor der endgültigen Aushärtung des Materials. Wir haben bei einigen Kunden die Taktzeiten um mehr als 50% verkürzt, indem wir einfach die Roboterbewegung und die Materialdosierung (Punkt- zu Raupenauftrag, linear zu Serpentine) geändert haben, und das basierend auf kürzeren Handhabungs- und offenen Zeiten, was zu Einsparungen in mehreren Bereichen führte. Ein weiteres bewährtes Verfahren ist die höchste Durchflussrate des Dosiersystems mit der besten Wiederholgenauigkeit sicherzustellen, um die Taktzeiten zu verkürzen.

 

Volker Jagielki, Key Account Manager, Nordson ICS
„Testen ist der richtige Weg, um gewünschte Taktzeiten zu validieren.“ Volker Jagielki, Key Account Manager, Nordson ICS

Lösungspartner

Nordson Deutschland GmbH
Nordson Deutschland GmbH

 

Zielgruppen

Einkauf, Produktion & Fertigung, Konstruktion & Entwicklung, Qualitätssicherung, Unternehmensleitung